Fotografieren steht bei uns zuhause weit oben auf der Liste der Interessen. Während mein Mann sich für die Astrofotografie interessiert, liebe ich es, die Natur auf unserem Planeten zu fotografieren. Für mich ist es das Grösste, mit der Kamera auf Spaziergänge in den nahen Wäldern und entlang von Kulturland zu gehen. Daneben stehen gezielte Besuche von Naturschutzgebieten sowie Bergwanderungen auf dem Programm.

Auslöser für die Fotografie war eine Reise in die Naturreservate von Borneo, insbesondere Danum Valley, aber auch Bako National Park und Pulau Tiga, mit ihrem überwältigenden Schatz an vom Aussterben bedrohten Tierarten. Der ganzen Familie wurde eindrücklich die Vergänglichkeit der Natur und Zerbrechlichkeit des Ökosystems bewusst. Auch lernten wir, noch bewusster mit allen Sinnen durch die Natur zu gehen, um die Tiere überhaupt im Dschungel sehen zu können. Auch wenn Reisen aktuell aufgrund von Corona nicht hoch im Kurs steht, so hoffe ich doch, auch in Zukunft wieder Reisen in andere Kontinente unternehmen zu können.

Es ist erstaunlich, was man alles sieht, wenn man aufmerksam durch die Natur streift. Nur selten gehe ich gezielt auf die Suche nach bestimmten Tieren. Lieber suche ich überraschende und einmalige Momente, seien es alltägliche Tiere in speziellen Lichtsituationen oder Tiere bei ihren täglichen Aktivitäten.

Ich stehe noch ganz am Anfang der Fotografie und die Erfahrung, die den Meister macht, eigne ich mir erst jetzt nach und nach an.

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